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  BMW R1200RT-LC 2014

Die R1200RT-LC ist vielleicht mein letztes neues Motorrad. BMW ist mit diesem neuen Modell wiederum ein grosser Wurf gelungen. Es ist die erste RT mit Wasserkühlung - daher der Zusatz im Namen "LC" für Liquid cooled.

Erleben der R1200RT-LC

Gekauft 18. März 2014

Kurz gesagt: Die LC fährt sich sehr handlich, leichtfüssig, satt, zielgenau. Unglaublich was sich bei diesem Modellwechsel getan hat - in jeder Beziehung: Fahrwerk, Motor, Getriebe und Ausstattung. Alles resultiert in noch mehr Komfort und Präsenz. Kompliment an BMW.

Der Motor dreht aus tiefem Drehzahl-Keller wirkungsvoll hoch. Wow. PS's sind kein Thema… es hat einfach genug. Wichtiger: Drehmoment ist auch stets genug da, so dass man sie auch bei niederen Tourenzahlen ruhig fahren und herausbeschleunigen kann. Dies war bei den RT's schon immer so - aber die neue RT setzt auch in dieser Hinsicht neue Massstäbe.

Weltneuheit: Der Schaltassistent ist kein Schaltautomat, sondern ermöglicht bloss "Schalten ohne kuppeln". Man kann ganz normal mit Kupplung schalten - muss aber nicht. Dies ist sehr bequem bei kurvigen Passfahrten, wo auf engem Raum fast pausenlos geschaltet wird. Aus Kurve rausbeschleunigen und (mehrfach) hochschalten ... vor der nächsten Haarnadelkurve herunter. All dies geht butterweich und ohne Lastwechselreaktionen. Dies ist auch sehr angenehm für die holde Sozia.

Weltneuheit: Den Hillholder kennt man schon länger bei Autos. Er bremst das Fahrzeug bei Steigungen und lässt los, wenn man weiterfahren möchte. Dies ist besonders bequem zum Beispiel beim Fotografieren in einer Steigung. Beim Motorrad hat man ja im Gegensatz zum Auto keine Feststellbremse. Demzufolge stellte ich jeweils den Motor ab, legte den 1. Gang ein und hoffte, dass der Widerstand des 1. Ganges das Motorrad halten könne. Jetzt geht das alles viel einfacher - und sicherer.

Der Tempomat ist der gleiche geblieben. Für mich ein Muss auf langer Reise. Auf Autobahn Scheibe hoch, Tempomat rein… abwechselnd die Hände auf den Tank zum Ausruhen, oder auch abwechselnd die Hände in den Fahrtwind halten. So lassen sich problemlos ganz lange Strecken  überwinden.

Auch komfortabel auf langer Reise: Die Zentralverriegelung von Seitenkoffern und Topcase. Knopfdruck – klack – alles verschlossen – wow. Ist alles fürs Hotel ausgepackt... beim Weglaufen noch schnell den Knopf auf der Fernsteuerung drücken. Ein zweiter Knopfdruck schaltet die Diebstahlwarnanlage ein. Ein dritter Knopfdruck schaltet den Bewegungssensor aus zum Beispiel für den Transport auf Anhänger, Fähre oder Autozug.

All diese Zusätze sind nicht nötig fürs Motorradfahren - aber wenn man es hat, ist es bequem.