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Zielrichtung des Bewegenden

Einbetoniert, Maskerade Frei, wesentlich
Der Wagen als Symbol für das Körperhafte und vor allem unsere Psyche. Der Wagen als das Gefährt unserer Seele auf dieser Welt. Mit einem Wagen bewegt man sich - auf dieser Welt.

Der Wagen als Symbol für das Bewegende: Bewegendes (Emotionen*) schränkt den Wagenführer ein in seiner Bewegungs-Freiheit. Jede Eingeschränktheit ist ein Stück Beton dieses Wagens.
*) Emotion als bewegtes Gefühl, bei dem man wie zwischen Scheuklappen vorgespurt ist, ist zu unterscheiden vom RUHIGEN, starken Gefühl.

Die Person bin "ich" in dieser Welt. Die Seele, der Wesenskern ist quasi umhüllt mit einer Maske, dargestellt mit der rüstungshaften Kleidung (NB: Persona = Maske).

Die Seele, um die es eigentlich geht, ist göttlich, nicht von dieser Welt, in ewiger Ruhe - passiv die Lebensweise der Person erduldend.

Die Sonne als Symbol für LICHT, Erleuchtung, Wesentlichkeit, FREIHEIT.

Das nackte Kind als Symbol für "wesentlich sein". Die nackte Seele, ohne verdunkelnde Umhüllung, ohne Rüstung. Das Kind ist ein Herz und eine Seele mit dem Pferd und frei drauf sitzend.

Sonnenblumen richten sich nach dem LICHT. Sie wenden sich zum Kind!

Das Pferd als das dienliche und freundliche Gefährt für die Seele.

Die Siegesfahne als Symbol für den errungenen Sieg aus der Gefangenschaft des Betons in die Freiheit.

(Der Weg hierhin führt über die Karte Kraft - hier sei aber nur Ausgangspunkt und Zielvorstellung unseres Weges dargestellt)

 

Von den 2 abgebildeten Karten versinnbildlicht Der WAGEN allgemein Fortschritt. Fortschritt im üblichen Sinn - aber auch das äussere Fortschrittsdenken, bei dem wir glauben, wir (und die Menschheit) seien bei all unseren Aktivitäten rasend schnell unterwegs auf unserem Weg. Wenden wir den Blick jedoch nach innen, so merken wir bald, dass wir bei all diesem (zum Teil blindwütigen) Tun für uns selbst keinen Schritt weiterkommen - im Gegenteil: Wir schreiten immer weiter weg von uns selber und unseren ureigensten Interessen (vergleiche auch die fortschreitende Umweltzerstörung). Dieser Fortschritt wäre dann sozusagen ein Fort-Schritt, ein Schritt fort von sich als Wesenskern. Die Karte zeigt dies sehr ausgeprägt, indem die Person (Persona = Maske) in ihrem Wagen einbetoniert ist. Der Beton als all das, was uns so verzementiert, so stur, so unbeweglich macht ... und überhaupt: "Der Wagenführer" ist zusammen mit seinem Gefährt nichts als ein Denkmal seinerselbst (denk-mal!). Zielvorstellung eines "guten Wagens" wäre: Mein Wesenskern, meine Seele - frei von jeglicher Trägheit und Schwerfälligkeit - absolut frei beweglich - jederzeit für jede Richtungsänderung fähig.

Unser an und für sich freier Geist, der im Wagen von all unseren Vermeintlichkeiten, Gewohnheiten, Behaglichkeiten, Konditionierungen, Schwerfälligkeiten und Bewegtheiten total in Beschlag genommen ist, ist in Die SONNE als das dargestellt, was er sein könnte und was er wieder werden sollte: leicht, frei, beweglich, vital durch und durch, jung im Geist und absolut siegreich.

Die gleiche Kraft, die im Wagen den Beton bildet, ist in der Sonne als dienliches Pferd dargestellt. Der gleiche Mensch, der im Wagen seine Maskerade auf hat, ist in der Sonne als nacktes Kind dargestellt, das auch die Rüstung des Wagens nicht mehr braucht. Während die Person im Wagen einbetoniert ist, sitzt der Knirps frei und ganz leicht auf dem ihm folgsamen Pferde, das ihn auf seinem Lebensweg in dieser Welt zuverlässig trägt.

Das Beispiel dieser 2 Karten zeigt in knapper Form die Zielrichtung unseres Weges, der in der Bibel in Matth 18,3 so umschrieben ist: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen."

Das heisst nicht, wir sollen tun wie die Kinder, sondern es heisst, dass wir wieder so unkonditioniert, so frei im Geist werden sollen wie ein (neues) Kind.

PRISMA - Esoterische Seminare, CH-6353 Weggis

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